Physiotherapie für Kleintiere · Praxis in 49134 Wallenhorst · Termine nach Vereinbarung · Mobil: 0175 - 59 60 310

Physiotherapie

Schmerz ist wichtig!

Ja, richtig gelesen. Schmerz ist wichtig! Und als akuter „Warnschmerz“ auch hilfreich. Er zeigt uns an, dass es geschädigte/verletzte Bereiche zu schonen gilt um schlimmere Verletzungen zu vermeiden oder damit Heilungsprozesse greifen können.

Schmerz kann aber auch Schmerz erzeugen und damit selbst zum Krankheitsbild werden. Vor allem andauernder (chronischer) Schmerz beeinträchtigt bzw. zerstört die Lebensqualität. Somit ist es gerade bei chronischen/degenerativen Erkrankungen (bspw. Arthrose, HD, ED) wichtig, die Schmerzthematik zu beobachten und umfassend zu therapieren.

Das gleiche gilt auch für „er ist halt alt (da kann man nichts machen…)“!
Immer wieder höre ich diese Aussage und sie macht mich irgendetwas zwischen traurig und wütend. Die typischen Alterserscheinungen sind nämlich fast immer auch schmerzbedingt. Und da kannst Du schon mit kleinen Veränderungen/Maßnahmen im Alltag die Lebensqualität Deines vierbeinigen Senioren deutlich verbessern!

Schmerz hat viele Gesichter – woran erkenne ich, dass mein Tier Schmerzen hat?

Akuter Schmerz ist häufig deutlich wahrzunehmen (aufjaulen, deutliches Humpeln, starkes Hecheln/Speicheln, …).

Chronische Schmerzen rechtzeitig zu erkennen ist wiederum sehr schwierig. Die Veränderungen kommen oft schleichend/kaum merkbar. Und davon abgesehen, sind unsere Vierbeiner leider sehr gut darin, Schmerzen „zu verstecken“ – Tiere leiden meist still.

Dennoch gibt es auch hier Anzeichen, die auf Schmerz deuten können. Dein Liebling…?

  • Steht schlechter auf
  • Läuft irgendwie unrund
  • Verhält sich anders als sonst (unruhig/phlegmatisch)
  • Vermeidet plötzlich Treppen zu steigen oder ins Auto/aufs Sofa zu springen
  • Schleift mit den Krallen
  • Beknabbert immer wieder bestimmte Stellen/Gelenke
  • Zeigt immer wieder mal Lahmheiten
  • Hechelt, schmatzt, gähnt vermehrt
  • Möchte nicht mehr so gern spazieren gehen und ermüdet schneller
  • Setzt sich auffällig schnell hin oder lehnt sich im Stand gerne an
  • Zeigt verändertes Sozialverhalten, ggf. meidet er Kontakt zu anderen Hunden
  • Hat weniger oder keinen Spaß mehr an Dingen, die ihm sonst große Freude machten
  • Und vieles mehr…

Diese (aber auch noch viele weitere) Punkte können Anzeichen für Schmerz sein. Du hast schon eines oder mehrere dieser Schmerzsignale bei Deinem Tier beobachtet?

Dann lass uns gemeinsam schauen, wie wir die Schmerzen Deines Lieblings lindern können.

Mein Liebling hat Schmerzen. Was nun?

Nun steht es vielleicht fest. Dein Tier hat Schmerzen. Dann ist es unabdingbar, die konkrete Ursache abklären zu lassen. Und im Zweifel: bitte immer zum Tierarzt! (Anmerkung: die tierphysiotherapeutische Behandlung ist kein Ersatz einer tierärztlichen Behandlung! Sie ist als begleitende Maßnahme zur Therapie des Tierarztes/Tierheilpraktikers zu sehen.)

Wenn das Ergebnis der Untersuchung zur Schmerztherapie führt, gibt es außer der klassischen Schmerztherapie mit Schmerzmitteln noch viele weitere Möglichkeiten das Schmerzempfinden positiv zu beeinflussen.

Jede physiotherapeutische Maßnahme hat die Schmerzlinderung/-freiheit als Ziel! Und auch mit alternativen Therapiemaßnahmen wie Akupunktur, Blutegeltherapie oder weiteren unterstützenden Maßnahmen lassen sich gute Erfolge erzielen und die Lebensqualität Deines Tieres verbessern.

Gerne bespreche ich mit Dir die weiteren Möglichkeiten der Schmerztherapie für Deinen Vierbeiner!

Schmerztherapie

Bewegung ist Leben!

Gerade für unsere Vierbeiner ist Bewegung pure Lebensfreude! Kaum eine Fellnase, die nicht mal ihre „fünf Minuten“ hat und einfach drauf los tobt. Und kaum ein Frauchen/Herrchen, das dabei nicht über beide Ohren strahlt und glücklich zusieht.

„Wer rastet, der rostet“! Das trifft auch auf unsere Vierbeiner zu. Regelmäßige, bewusste Bewegung ist die Grundlage für ein gesundes Leben. Die Gelenke, die Muskeln aber auch die Organe (eigentlich halt der ganze Körper) benötigen Bewegung um gut funktionieren zu können.

Mit gezielter, bewusster Bewegung fordern wir den Körper derart, dass

  • Verspannungen gelöst werden
  • Beweglichkeit gefördert wird
  • Muskeln gekräftigt/aufgebaut werden
  • Gelenke besser versorgt werden

Und natürlich werden auch Stoffwechsel, Herz-Kreislauf und Durchblutung angeregt.

Durch aktive Bewegungstherapie (und grundlegendem Wissen dazu) lassen sich viele typische Erkrankungen des Bewegungsapparates verhindern oder zumindest verzögern! Liegt bereits eine derartige Erkrankung vor, kann die Mobilität und Lebensqualität mit gezielten Übungen verbessert werden.

Bewegung findet überall im Leben statt!

Daher geht es beim Thema Bewegungstherapie ebenso darum den Alltag zu beleuchten

  • Wie sieht die tägliche Aktivität aus?
  • Wo gibt es vielleicht schädliche Belastungen des Bewegungsapparates?
  • Worauf kann ich achten um Verschleißerkrankungen zu verhindern?

wie auch gezielte Übungen in den Alltag einzubauen (Spaziergang nutzen, Übungen für Zuhause).

Und auch die Frage: „Wie kann ich guten Gewissens Hundesport betreiben ohne Folgeschäden zu provozieren?“ gehört natürlich dazu.

Du möchtest die Fitness und Gesundheit Deines Hundes erhalten oder verbessern? Gerne erarbeite ich für Dich und Deine Fellnase ein alltagstaugliches Fitnessprogramm!

Bewegungstherapie

Hilfe zur Selbsthilfe

Damit Du sofort handeln kannst!

Schmerzen und Krankheitssymptome rechtzeitig zu erkennen ist unglaublich wichtig, kann es doch im Ernstfall das Leben Deines Tieres retten. Zum Glück geht es meist nicht um Leben oder Tod. Sehr wohl aber darum, die Situation richtig einschätzen zu können. Muss man direkt zum Tierarzt? Oder gibt sich die Situation von selbst? Oder kannst Du vielleicht den Gesundheitszustand Deines Vierbeiners selbst verbessern?

Die eigene Hilflosigkeit, wenn es seinem Vierbeiner offenbar schlecht geht, ist wohl das Schlimmste für jedes Frauchen und Herrchen. Insbesondere chronisch erkrankte Tiere haben immer wieder mal „schlechtere Tage/Schübe“. Sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen ist es daher hilfreich zu wissen, wie Du selbst bei Deinem Liebling Schmerzen lindern und seinen Zustand verbessern kannst. (Im Zweifel bitte immer zum Tierarzt!)

Wärme-Kälte-Anwendungen, natürliche (Schmerz-)Mittel, Nahrungsergänzungsmittel, schmerzlindernde Griffe, Wickel-Therapien…

Es gibt so viele Möglichkeiten mit einfachen Maßnahmen sein Tier bei der Genesung zu unterstützen! Eine entsprechend gut ausgestattete Hunde-Haus-Notfall-Apotheke ist natürlich genauso wichtig, wie das Wissen um Sofortmaßnahmen, Hausmittelchen und Co..

Du möchtest wissen, wie Du Deinem Liebling selbst helfen kannst?

Welche Erkrankungen lassen sich gut mit tierphysiotherapeutischen Maßnahmen behandeln?

Es gibt viele Krankheitsbilder, die sich mit tierphysiotherapeutischen Maßnahmen vielversprechend behandeln lassen. Dazu gehören beispielsweise neurologische Erkrankungen, genetisch bedingte Erkrankungen, Wachstumserkrankungen.

Der nachfolgende Überblick zeigt beispielhaft auf, welchen Erkrankungen mit Physiotherapie vorgebeugt werden kann bzw. welche Krankheiten behandelt werden können:

  • Arthrose, Arthritis
  • Bandscheibenvorfall
  • Cauda Equina
  • Degenerative Myelopathie
  • Ellenbogendysplasie (ED)
  • Epilepsie
  • Hüftgelenkdysplasie (HD)
  • Kippfenstersyndrom
  • Knochenbrüche
  • Kreuzbandriss
  • Muskelverletzungen
  • Panostitis
  • Patellaluxation
  • Spondylose
  • Sehnen- / Bänderverletzungen
  • und vieles mehr…

Dein Tier hat eine dieser Erkrankungen? Dann lass uns gemeinsam schauen, wie wir seine Lebensqualität verbessern können…

Diese Therapiemaßnahmen biete ich Dir!

Es gibt unzählige Behandlungsmöglichkeiten, spezialisiert habe ich mich auf:

Massagen – Thermotherapie – Akupunktur – Magnetfeldtherapie – Blutegeltherapie – Kinesiotape – Muskelkräftigung – Koordination – Muskelaufbau – Propriozeption – Balancetraining – Cavaletti – Lasertherapie  – Dehnung

Sehr gute Erfahrungen habe ich darüber hinaus mit unterstützenden Maßnahmen wie dem Einsatz von Hilfsmitteln (z. B. Biko-Expander, Bandagen), Nahrungsergänzungsmitteln und bewährten „Hausmittelchen“ (z. B. Wickel) gemacht.

Und selbstverständlich gehört eine umfassende Beratung zu tierischen Alltagsdingen (z. B. Hundemantel, passendes Geschirr, Hundebett etc.) ebenfalls zu meinen Leistungen.

Du möchtest die Lebensqualität Deiner Fellnase verbessern? Dann lass uns gemeinsam schauen, welche Therapiemaßnahmen für Deinen Liebling sinnvoll sind…